Der Hamburger Winterdom findet vom 5. November bis 5. Dezember 2021 unter 2G-Bedingungen statt. Das teilte die Stadt am Dienstagnachmittag mit.
Nachdem der Sommerdom mit verschiedenen Einschränkungen durchgeführt werden konnte, kehrt der Winterdom, 2021 unter 2G-Bedingungen mit allen Freiheiten zurück auf das Heiligengeistfeld.
Sowohl die Maskenpflicht als auch die Besucher:innen-Begrenzung werden aufgehoben. So viele Menschen wie möglich sollen Zutritt bekommen. „Nach Rücksprache mit allen Beteiligten und unter Einbeziehung der aktuellen Impfquote ist die Wahl deutlich auf das 2G-Modell gefallen“, erläuterte Sören Lemke, Leiter des DOM-Referats der veranstaltenden Behörde für Wirtschaft und Innovation, die Entscheidung.
Nach einer Einlasskontrolle sollen Besucher:innen ein nahezu ähnliches Domerlebnis, wie vor der Pandemie haben.
Es gelten damit nur noch folgende Bedingungen:
2G-Nachweis und Einchecken per Luca-App
An den drei Eingängen (St. Pauli, Messehallen, Feldstraße), die aus dem Sommerdom übernommen wurden, wird der 2G-Nachweis inkl. amtlichem Ausweisdokument (Führerschein, Lichtbildausweis, Reisepass) kontrolliert. Um die Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten, ist lediglich der Check-In über die Luca-App erforderlich. Wer kein Smartphone besitzt oder die App nicht hat, kann sich über mehrere Terminals vor Ort eintragen. Ausgenommen von der 2G-Nachweispflicht sind Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren. Jugendliche an der Grenze zur Volljährigkeit sollten am Check-In auf Nachfrage einen Altersnachweis vorlegen können. Einige Hygienemaßnahmen, die sich im Sommer bewährt haben, bleiben bestehen. So gibt es wieder Desinfektionsstationen an jedem Stand und zusätzliche Handwaschbecken vor den Toilettenbereichen.
„Sind uns bewusst, dass das 2G-Modell Personengruppen ausschließt“
„Natürlich sind wir uns bewusst, dass das 2G-Modell Personengruppen ausschließt. Daher haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht.“, so Sascha Belli, 1. Vorsitzender des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg e.V. Aber nur so könnten deutlich mehr Menschen den Winterdom besuchen, so Belli.
„Beim Sommerdom gab es viele enttäusche Besucher, weil gerade an den Wochenenden die passenden Zeitfenster für Familien mit kleinen Kindern immer schnell ausgebucht waren. Das kann unter 2G-Bedingungen nicht passieren.“, so Robert Kirchhecker, Präsident des Schaustellerverbands.