Der Streit um die Bezahlung in einem Bordell in Hamburg hat sich am Dienstagabend zu einer Massenschlägerei mit rund 20 Beteiligten entwickelt. Ein Freier sei ersten Erkenntnissen zufolge unzufrieden mit der angebotenen Leistung gewesen und habe nicht zahlen wollen, sagte der Lagedienst der Polizei Hamburg am Mittwoch. Daraufhin habe sich die Prostituierte Hilfe von ihrem Wirtschafter geholt, der – ebenso wie der Kunde – weitere Leute dazu rief. Aus der Auseinandersetzung entwickelte sich eine Schlägerei, bei der den Angaben zufolge auch Pfefferspray, ein Baseballschläger und Leitern eingesetzt worden sein sollen. Zwei Männer wurden verletzt. Bei drei Fahrzeugen wurden die Scheiben eingeschlagen. Die Polizei war mit 15 Streifenwagen und drei Hundeführer-Fahrzeugen vor Ort.
mit dpa