Hörgeräte ermöglichen es – zum Beispiel schwerhörigen – Menschen, auch im Alter noch einigermaßen gut zu hören. Manchmal ist das Gehör jedoch so geschädigt, dass Hörgeräte nicht mehr ausreichen. Seit den Achtzigerjahren gibt es sogenannte Cochlea-Implantate, die sogar komplett taube Menschen wieder hören lassen. In Deutschland werden pro Jahr etwa 3.000 Implantate eingesetzt. Experten schätzen, dass etwa eine Million gebraucht werden. Diese Hörhilfe ist immer noch weitgehend unbekannt.
Wir haben eine HNO-Ärztin getroffen, die selbst vollkommen taub ist und durch die Cochlea-Implantate in der Lage ist, ihren Beruf sehr erfolgreich auszuüben: Die Oberärztin Dr. Veronika Wolter leitet das Hanseatische Cochlea-Implantat-Zentrum der Asklepios Klinik Nord.