Am 4. März ist Welt-Adipositas-Tag. In Deutschland nimmt die Zahl der übergewichtigen Menschen zu. Ob diese dann im Einzelfall abnehmen wollen oder nicht, sollte jedem Menschen selbst überlassen bleiben – abwertende Blicke und Kommentare sind aber in der Öffentlichkeit keine Seltenheit.
Um aus der sozialen Isolation herauszukommen, gibt es Selbsthilfegruppen, in denen die Betroffenen ihre Scham ablegen können – zum Beispiel in Flensburg (Schleswig-Holstein). Zu den abendlichen Treffen zweimal im Monat kommen zwischen 15 und 25 Frauen und Männer. Sie planen gemeinsame Aktivitäten wie Bowling oder Schwimmen. Im Vordergrund steht aber der Austausch unter Gleichgesinnten. In der Gruppe können sie sich verstanden fühlen, denn alle haben ähnliche Erfahrungen gemacht.
Von Übergewicht ist über die Hälfte der Bevölkerung betroffen. Wann handelt es sich aber um eine Adipositas, die medizinisch behandelt werden muss? Welche Folgeerkrankungen sind möglich? Und was sind die Hauptursachen für eine Adipositas? Über das und noch mehr hat SAT.1 REGIONAL mit Ernährungsmediziner Prof. Matthias Laudes vom UKSH gesprochen.