Im vergangenen Herbst haben sich in Niedersachsen vier mal so viele Kleinkinder mit dem RS-Atemwegs-Virus infiziert wie im Vor-Corona-Jahr 2018. Das ergab eine Studie der Krankenkasse DAK – danach verdreifachte sich auch die Zahl der Kleinkinder, die deshalb intensivmedizinisch behandelt werden mussten.
Die Infektionswelle mit dem RS-Virus hat im vergangenen Jahr zu Engpässen bei Kinderärztinnen und -ärzten und Kinderkrankenhäusern geführt. Auch in Niedersachsen mussten vielerorts geplante Operationen verschoben werden, um Krankenhausbetten für RS-Fälle freizubekommen.