Wer am Freitag geplant hatte, in Niedersachsen und Bremen mit Zügen des Nah- oder Fernverkehrs zu fahren, der sollte sich langsam nach Alternativen umschauen. Denn die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat erneut zum bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Beschäftigte sind dazu aufgerufen, zwischen 3 und 11 Uhr ihre Arbeit niederzulegen.
Unabhängige Schlichter:innen hatten im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes am vergangenen Wochenende eine Lösung vorgeschlagen. Diese sieht zunächst einen steuer- und abgabefreien Inflationsausgleich in mehreren Stufen von insgesamt 3.000 Euro vor. Ab März 2024 soll es dann einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend ein Lohnplus von 5,5 Prozent geben. Die EVG lehnt einen solchen Vorschlag ab.