Dem ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der Grünen in Hamburg, Michael Osterburg, wird vorgeworfen, Gelder in Höhe von knapp 33.000 Euro veruntreut zu haben. Zwischen 2015 und 2019 soll er sich private Ausgaben wie Bewirtungs- und Kinderbetreuungskosten aus der Fraktionskasse erstattet haben. Direkt zum Verhandlungsauftakt am Mittwoch gab es ein Teilgeständnis von Osterburg.
Eine strafrelevante Beteiligung seiner damaligen Lebensgefährtin, der jetzigen Justizsenatorin Anna Gallina, konnte die Staatsanwaltschaft nicht feststellen. Ob sie im Laufe der Verhandlungen als Zeugin aussagen muss, steht noch nicht fest.
Frühestens Ende Mai wird ein Urteil erwartet. Bis dahin sind acht weitere Verhandlungstage angesetzt.