In Wyk auf Föhr (Schleswig-Holstein) sind erneut mit Rasierklingen präparierte Würstchenstücke entdeckt worden. Eine Hundebesitzerin habe sich am Sonntagvormittag bei der Polizei gemeldet und von dem Fund berichtet, sagte eine Sprecherin des Lagedienstes in Flensburg. Da der Hund der Frau offenbar leicht verletzt worden sei, als er einen der Köder fressen wollte, habe die Wyker Dienstelle von Amts wegen Anzeige gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Zuvor hatte der „SHZ“ über den Fall berichtet.
Demnach veröffentlichte die Hundebesitzerin auch Bilder von den Würstchen-Ködern in den sozialen Netzwerken: „Diese Würstchen mit Rasierklinge konnte ich im letzten Moment meinem Hund aus dem Maul ziehen. Gefunden im Wäldchen am Südstrand. Direkt hinter dem Leuchtturm“, schrieb sie und rief Hundebesitzer:innen auf, die Warnung zu teilen.
Erst im September vergangenen Jahres war in Wyk der Hund einer Urlauberin durch einen Wurstköder verletzt worden. Das Tier hatte nach Polizeiangaben ein Würstchenstück verschluckt und musste notoperiert werden. Im Magen der Hündin fand der Tierarzt Teile einer Rasierklinge.
SAT.1 REGIONAL/dpa