«Polizeiruf 110»: Neuer Fall spielt im Rotlicht-Milieu

Drehstart für „Polizeiruf 110: Sie haben Namen“ Boris Laewen/NDR/dpa
Drehstart für „Polizeiruf 110: Sie haben Namen“ Boris Laewen/NDR/dpa

Hamburg/Rostock/Schwerin (dpa) –

Fans der Serie «Polizeiruf 110» können sich auf einen neuen Fall im Norden Deutschlands freuen: In Hamburg, Rostock und Schwerin laufen noch bis zum 1. Oktober die Dreharbeiten für den nächsten Sonntagskrimi von der Ostsee, wie der Norddeutsche Rundfunk mitteilte. Der Fall drehe sich um das Schicksal Zehntausender Frauen in Deutschland, die Tag für Tag ihren Körper verkaufen müssen, um zu überleben. 

So hat sich Natasha (Anastasiia Mazhara), um dem Rotlicht-Milieu zu entkommen, mit dem Freier und Anwalt Bastian Hoyer (Christian Erdmann) eingelassen. Sie soll für ihn einen Plan umsetzen, im Gegenzug will er ihr zur Freiheit verhelfen. Als eine Anglerin die Leiche einer vermutlich minderjährigen Prostituierten aus Osteuropa findet, stoßen die beiden Kommissarinnen König (Anneke Kim Sarnau) und Böwe (Lina Beckmann) im Laufe der Ermittlungen auch auf Natasha. Um die Identität der Namenlosen zu klären und die Verantwortlichen für ihre Ermordung zu finden, tauchen die beiden Kommissarinnen tief in das System der Ausbeutung in deutschen Bordellen ein. 

Regie führt Franziska Schlotterer, das Drehbuch stammt von Florian Oeller. Das Erste und die ARD Mediathek zeigen die Folge des «Polizeiruf 110» voraussichtlich 2026.

 

© dpa-infocom, dpa:240923-930-241047/1

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