TK: Weniger Videosprechstunden – Trend geht zum Praxisbesuch

Seit dem Ende der Corona-Pandemie werden nach Angaben der TK deutlich weniger Videosprechstunden vereinbart. Monika Skolimowska/ZB/dpa
Seit dem Ende der Corona-Pandemie werden nach Angaben der TK deutlich weniger Videosprechstunden vereinbart. Monika Skolimowska/ZB/dpa

Hamburg (dpa/lno) –

Die Zahl der Videosprechstunden bei Ärzten hat sich nach der Corona-Pandemie in Hamburg nahezu halbiert. Nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) konsultierten im vergangenen Jahr rund 35.000 Patienten einen Arzt online. 2021 hatte die TK mehr als 68.000 Videosprechstunden bei ihren Versicherten in Hamburg gezählt. 2019 hatte es nur 19 Online-Kontakte dieser Art mit Ärzten gegeben. Infolge der Kontaktbeschränkungen war die Zahl der Videosprechstunden im Jahr 2020 sprunghaft auf fast 48.000 gestiegen. 

Die Gesundheitsbranche hatte gehofft, dass der Aufwind anhält. Die Videosprechstunde habe sich während der Pandemie als sinnvoller Teil der Versorgung bewiesen. «Unsere Auswertung zeigt uns aber, dass der Trend zurück in die Arztpraxis geht», sagte die Leiterin der TK-Landesvertretung, Maren Puttfarcken. Versicherte bei der Techniker Krankenkasse können Ärzte über die App «TK-Doc» erreichen. 

© dpa-infocom, dpa:241001-930-248576/1

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