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Ende Oktober werden die Uhren wieder auf Winterzeit gestellt – die dunkle Jahreszeit beginnt und damit auch die Hochsaison für Einbrüche. In Hamburg haben auch die Herbstferien begonnen. Spätestens jetzt ist es höchste Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, wie Haus oder Wohnung einbruchsicher gemacht werden können.

SAT.1 REGIONAL hat mit Rüdiger Voss von der Polizei Hamburg über die neusten Maschen der Einbrecher:innen gesprochen und darüber, worauf man achten sollte.

Worauf sollte geachtet werden?

Einbruchschutz bleibt ein zentrales Anliegen für die Sicherheit im eigenen Heim. Christoph Dohr, Hauptabteilungsleiter Schadenprävention & Risikobewertung, ist sich sicher, dass sich ein bewusster Umgang mit diesem Thema auszahlt: „Ungesicherte Fenster und Türen können von Einbrechern in kürzester Zeit mit einem simplen Schraubendreher überwunden werden. Durch den Einsatz mechanischer Sicherheitstechnik lassen sich jedoch bis zu 90 Prozent der Einbrüche effektiv vorbeugen.“ Über die Hausratversicherung können finanzielle Verluste abgesichert werden. Der Verlust von Gegenständen mit einem hohen emotionalen Wert hingegen ist mit Geld nicht zu ersetzen.

Zusätzlich zu den Maßnahmen gegen Einbruchdiebstahl ist die sichere Aufbewahrung und sorgfältige Dokumentation von Wertsachen von entscheidender Bedeutung. „Im Falle eines Einbruchs ist eine Wertgegenstandsliste für die Polizei und die Versicherung äußerst hilfreich. Die gestohlenen Wertgegenstände können zum Beispiel anhand einer Fotodokumentation schnell identifiziert werden“, erklärt Dohr und sagt weiter: „Ab bestimmten Versicherungssummen besteht die Verpflichtung, Wertsachen in einem anerkannten Wertschutzschrank aufzubewahren. Bei der Anschaffung eines solchen Wertschutzschrankes ist darauf zu achten, die richtige Kombination von Einbruch- und Feuersicherheitsklassen passend zu den zu sichernden Vermögensgegenständen zu wählen.“

Gemeinsam zum optimalen Einbruchschutz

Das empfohlene Drei-Schritt-System von „Zuhause sicher“ bietet einen fachlich fundierten Weg zu einem geschützten Zuhause. Im ersten Schritt informieren Fachberater:innen der örtlichen polizeilichen Beratungsstellen über Täter:innenarbeitsweisen, Schwachstellen am Wohnobjekt und geben Empfehlungen zur Sicherung. Die Installation von geprüfter mechanischer Sicherheitstechnik erfolgt im zweiten Schritt. „Die Internetseite des Netzwerks „Zuhause sicher“ unterstützt bei der Suche nach qualifizierten Handwerkern“, so Dohr. Im Anschluss wird im dritten Schritt die Präventionsplakette des Netzwerks „Zuhause sicher“ übergeben. Als Bonus erhalten Plaketteninhaber:innen einen Nachlass auf die Hausratsversicherung. Gut sichtbar am Haus angebracht, fungiert die Präventionsplakette zudem als abschreckendes Signal für Einbrecher:innen.

SAT.1 REGIONAL/Hamburger Feuerkasse

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