Dressel: Rauswurf von Dauer-Nein-Sager Lindner unvermeidlich

Dressel hat Lindner als Dauer-Nein-Sager bezeichnet. Markus Scholz/dpa
Dressel hat Lindner als Dauer-Nein-Sager bezeichnet. Markus Scholz/dpa

Hamburg/Berlin (dpa/lno) –

Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) hat mit klaren und zustimmenden Worten auf die Entlassung von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) durch Bundeskanzler Olaf Scholz reagiert. Die Entlassung sei unvermeidlich gewesen, postete er in der Nacht auf Facebook. Lindner habe bei den Finanzministerkonferenzen mehr als FDP-Parteivorsitzender denn als Bundesfinanzminister agiert. Er sei dabei immer mehr zum «Dauer-Nein-Sager» geworden, «mit dem eine konstruktive Zusammenarbeit immer schwieriger wurde». 

Es sei schlicht verantwortungslos, in der aktuellen Krise nicht die notwendige Kompromissbereitschaft zu zeigen. Unter seinen Post schrieb er zudem den Hashtag «erstdaslanddanndiepartei». 

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte am Abend Finanzminister Christian Lindner (FDP) entlassen, nachdem dieser eine Neuwahl des Bundestags vorgeschlagen hatte. Er kündigte zudem an, im Januar die Vertrauensfrage zu stellen. Der Bundestag solle darüber am 15. Januar abstimmen, sagte der SPD-Politiker in Berlin.

© dpa-infocom, dpa:241107-930-281691/1

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