Lübeck (dpa/lno) –
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat der Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen den Schul-Sonderpreis für Inklusion und Vielfalt übergeben. Das Thema Inklusion sei an der Berufsschule fest verankert, betonte der CDU-Politiker.
«Sie bilden junge Frauen und Männer aus ganz Deutschland nicht nur zu fachlich hervorragenden Hörakustikern aus, sondern auch zu solchen, die sich später gut in ihre Kundinnen und Kunden hineinversetzen können», führte Günther aus. In Projekten erfuhren die Auszubildenden, was es bedeute, schlecht zu hören, zu sehen oder auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein – so seien sie sensibilisiert für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.
Campus lebt Inklusion vor
Der Schul-Sonderpreis des Ministerpräsidenten ist den Angaben der Staatskanzlei nach auf 5.000 Euro dotiert. Zur inklusiven Beschulung gehörten etwa niedrigschwellige Beratungsangebote für Schülerinnen und Schüler mit dem Ziel, gemeinsame Strategien zu entwickeln, die das Lernen und Arbeiten auch unter besonderen Herausforderungen ermöglichen.
«Ich freue mich sehr über die Vergabe dieser großartigen Auszeichnung an die Landesberufsschule», sagte der Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker, Eberhard Schmidt. Sie bestätige, wie es am Campus gelinge, Inklusion und Vielfalt vorzuleben und junge Menschen für den Beruf zu qualifizieren.
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