Hamburg (dpa/lno) –
GreenKayak-Paddler haben in diesem Jahr deutlich weniger Abfall aus der Alster und anderen Hamburger Gewässern gefischt als in den Vorjahren. Waren es 2022 noch 8,5 Tonnen und ein Jahr später 5 Tonnen, so sank die Zahl in diesem Jahr auf gut 3 Tonnen, wie die Umweltbehörde mitteilte. Was genau der Grund war, sei unklar.
Es hätten weniger Paddler mitgemacht, die Zahl sank im Vergleich zum Vorjahr von 2.755 auf 1.945, teilte die Behörde weiter mit. «Der doch sehr deutliche Unterschied lässt aber auch darauf schließen, dass sich in Hamburgs Gewässern vermutlich weniger Müll befand, der eingesammelt werden musste.» Acht kostenlose Leih-Kajaks der dänischen Umweltinitiative standen bereit.
«Diese Aktion sensibilisiert nicht nur dafür, wie wichtig saubere Gewässer sind, sondern auch dafür, wie viel Müll unnötig in unsere Natur gelangt», sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). Die grünen Kajaks sind seit April 2019 in Hamburg im Einsatz. Auch 2025 soll die Kooperation den Angaben zufolge fortgesetzt werden.
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