Mit der Verabschiedung des „Bremer Appells“ ist am Freitag in Bremen die Konferenz der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern zu Ende gegangen. In dem Appell werden konkrete Forderungen an Bund, Länder und Kommunen für die Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderung erhoben.
Auch 30 Jahre nach dem Inkrafttreten des Benachteiligungsverbots im Grundgesetz gebe es in vielen Bereichen des Alltags keine Gleichbehandlung von Menschen mit und ohne Behinderung. Der Behindertenbeauftragte des Bundes kritisierte, dass Vorhaben zur Inklusionspolitik in Berlin immer wieder auf die lange Bank geschoben würden.