Winter-Intermezzo bald vorbei – Tauwetter im Harz und Sturm

Blick auf die verschneite Bergstadt St. Andreasberg: Nach dem Wintereinbruch erwarten Meteorologen einen Wetterumschwung.  Swen Pförtner/dpa
Blick auf die verschneite Bergstadt St. Andreasberg: Nach dem Wintereinbruch erwarten Meteorologen einen Wetterumschwung. Swen Pförtner/dpa

Hannover (dpa/lni) –

Nachdem Autofahrer in den vergangenen Tagen vielerorts mit Eisglätte zu kämpfen und Ausflügler im Harz den ersten Schnee zum Rodeln genossen hatten, verabschiedet sich der Winter vorerst wieder. 

Bei Temperaturhöchstwerten am Sonntag von 13 bis 16 Grad erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Harz Tauwetter. Außerdem soll es mit Regen und stürmischem Wetter ungemütlich werden. In den vergangenen Tagen hatte es mehrfach im Harz geschneit und auch in weiten Teilen des niedersächsischen Flachlandes und in Bremen wurde es vorübergehend weiß.

Nach Angaben der Meteorologen bringt ein schweres Sturmtief nordwestlich von Irland am Sonntag milde Meeresluft aus Südwesteuropa nach Niedersachsen und Bremen. Erste Ausläufer sollten den Nordwesten bereits am Samstagnachmittag und Abend erreichen. 

Sturmböen im Harz und an der Küste erwartet

Dann soll es zunehmend windiger bis stürmisch werden. Vor allem im Harz und an der Nordseeküste, insbesondere auf den Inseln, ist laut Wetterexperten auch mit einzelnen schweren Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von 90 bis 100 Kilometer pro Stunde zu rechnen – das entspricht Windstärke 9 und 10. Auch Brockenausflügler sollten auf der Hut sein, hieß es – dort blase der Wind bis Sonntag mit voller Orkanstärke. 

Vor dem Wetterumschwung zog es viele Ausflügler in den Harz. In Torfhaus waren Parkplätze voll. Bei Sankt Andreasberg reichte der Schnee zum Schlittenfahren. Wintersportler mussten sich aber noch gedulden. Die Skilifte sind im Harz noch nicht in Betrieb.

© dpa-infocom, dpa:241123-930-297423/1

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