Lübeck (dpa/lno) –
Nach dem Brand eines Autos in Neustadt in Holstein hat der polizeiliche Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen. Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden könne und der Fahrzeughalter ersten Erkenntnissen zufolge in einer politischen Organisation tätig sei, werde ein möglicher politischer Hintergrund geprüft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Lübeck mit.
Der NDR berichtete unter Berufung auf Angaben der AfD, dass es sich bei dem Besitzer des Autos um ein Vorstandsmitglied ihrer Jugendorganisation Junge Alternative in der Region Südholstein handeln soll. Die Polizei wollte das zunächst nicht bestätigen.
Das Auto war den Angaben zufolge in der Nacht zum Montag in einem Wohngebiet in Brand geraten, verletzt wurde niemand. «Ob das Feuer durch einen technischen Defekt oder durch vorsätzliches Handeln ausbrach, wird aktuell geprüft», hieß es von Polizei und Staatsanwaltschaft.
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