Hannover (dpa/lni) –
Der lang geplante Neubau der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) soll nach Angaben von Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs im Jahr 2028 beginnen. Vier Jahre später solle die erste Baustufe in Betrieb gehen, sagte der SPD-Politiker der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung»: «Da gibt es auch nichts, was irgendwie in Richtung einer Verzögerung hindeutet.». Zuvor war von einem Baustart im Jahr 2029 die Rede gewesen.
Anfang Dezember erfolgte der erste Spatenstich für den Neubau der Universitätsmedizin Göttingen. Das neue Gebäude soll 2030 in Betrieb gehen. In Göttingen sei durch einen anderen Zuschnitt der Baustufen bis zu fünf Jahre Bauzeit eingespart worden, sagte Mohrs der Zeitung.
Die Situation in Hannover und Göttingen seien unterschiedlich, erklärte Mohrs das unterschiedliche Tempo. So sei die Universität Göttingen von Anfang an selbst Bauherr gewesen. Für die MHH seien zunächst viele Fragen zu klären gewesen, etwa, ob neu oder im Bestand gebaut werden solle. Auch in den Ausbau der Medizinstudienplätze in Oldenburg werde das Land investieren, sagte Mohrs.
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