Für Toleranz und Vielfalt und gegen Gewalt und Diskriminierung – beim Christopher Street Day in Braunschweig (Niedersachsen) sind am Wochenende tausende Menschen auf die Straße gegangen, um für ihre Rechte zu demonstrieren und gemeinsam zu feiern.
Es geht aber nicht nur um die Rechte von queeren Menschen, sondern auch um deren Schutz. Eine Studie des Landeskriminalamtes zeigt, die Gewalt gegenüber queeren Menschen nimmt zu. Vor zehn Jahren verzeichnete das LKA noch 14 Straftaten gegen Menschen wegen ihrer sexuellen Identität oder Orientierung, im vergangenen Jahr waren es 94. Und so hat es auch in Zusammenhang mit dem CSD in Braunschweig queerfeindliche Taten gegeben. Bei einer davon greifen laut Polizei fünf Personen einen 22-Jährigen an, treten und schlagen auf ihn ein.
SAT.1 REGIONAL hat mit Professor Mathias Kauff über das Thema „Queerfeindlichkeit“ gesprochen. Er ist Psychologe und hat in diesem Bereich geforscht.