Nach einer Corona-Infektion vor zwei Jahren musste die 28-jährige Paula aus Hamburg ihr Sportstudium aufgeben. Seit zwei Jahren leidet sie an einer chronischen Nervenerkrankung, der sogenannten Myalgische Enzephalomyelitis, gepaart mit dem Chronischen Fatigue Syndrom – also entzündliche Prozesse im Gehirn und im Rückenmark bei anhaltender Erschöpfung. Kurz: ME/CFS. Selbst ein warmes Essen zu kochen, ist für sie zu anstrengend, vor die Tür geht sie nur noch zu Arztbesuchen. Paula hat in den vergangenen zwei Jahren rund 20.000 Euro für Therapien ausgegeben. Weil das Krankheitsbild so komplex und uneindeutig ist, gibt es keine Abrechnungsmöglichkeiten, die Krankenkassen bezahlen die Therapien also nicht. Nicht nur Paula, auch andere Betroffene werden oftmals als psychisch krank stigmatisiert. Sie kritisieren, es gebe keine ernstzunehmende Forschung.
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