Am Dienstag hatte eine Spaziergängerin einen gestrandeten, kleinen Seehund in Bremerhaven entdeckt. Auch wenn diese Tiere in der Region durchaus nicht ungewöhnlich sind, haben die Einsatzkräfte der Polizei Kontakt zur Seehundstation in Norddeich aufgenommen. Das offensichtlich erschöpfte Jungtier wurde von den Streifenpolizist:innen in Sicherheit gebracht und den Mitarbeiter:innen der Seehundstation übergeben. Spontan erhielt der Seehund am „felsigen“ Einsatzort den Namen Piet. Der Name Piet kommt vom griechischen Petros und bedeutet Fels oder Stein.
Von den Fachleuten erfuhren die Polizeibeamt:innen, dass seit einigen Tagen vermehrt Anrufer „gestrandete“ Seehunde melden. Die stürmischen Wetterbedingungen der vergangenen Tage haben den Tieren einiges abverlangt. Überwiegend brauchen die Tiere jetzt Ruhe, sie sind nicht mehr vom Muttertier abhängig und müssen nicht in jedem Fall aufgezogen werden, sodass ein Großteil der Anrufe seitens der Seehundretter keine Maßnahmen erforderlich machen. Der kleine Piet, der in den Streifenpolizist:innen möglicherweise seinen Fels in der Brandung sah, wird hoffentlich schnell wieder zu Kräften kommen und in die freie Wildbahn zurückkehren können.
Quelle: Polizei Bremerhaven