In Hannover sind am Vormittag die Mitarbeitenden des Geld- und Werttransportgewerbes zu einer zentralen Streikkundgebung zusammengekommen. Die Gewerkschaft Verdi hatte bundesweit zu einem Ausstand aufgerufen. Hintergrund sind die Lohn- und Manteltarifverhandlungen für rund 10.000 Beschäftigte in dem Gewerbe.
Die Gewerkschaft fordert eine Ausweitung der Überstundenzuschläge, ein einheitliches Urlaubs- und Weihnachtsgeld, mindestens 31 Tage Urlaub sowie höhere Stundenlöhne.
Der Arbeitgeberverband betonte dagegen, die Bezahlung in der Branche liege schon jetzt deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn. Von dem Warnstreik betroffen sind laut Verdi in Niedersachsen und Bremen neun Unternehmen mit zum Teil mehreren Standorten. Der Streik soll auch morgen fortgesetzt werden.