Erstmals hat ein deutsches Gericht zwei mutmaßliche Mitglieder der libanesischen Hisbollah als Terroristen eingestuft. Das Hanseatische Oberlandesgericht hat zwei Männer im Alter von 49 und 55 Jahren am Freitag zu Haftstrafen von fünfeinhalb und drei Jahren verurteilt. Das Hamburger Gericht musste erstmals entscheiden, ob Hisbollah-Mitglieder hierzulande als Terroristen verurteilt werden können. Das Bundesinnenministerium hatte vor vier Jahren alle Aktivitäten der Hisbollah in Deutschland verboten. Die Vorsitzende Richterin sagte in ihrer Urteilsbegründung, die Hisbollah sei eine Vereinigung, die die Vernichtung Israels propagiere und dabei vom Iran unterstützt werde. Beide Angeklagten haben im Prozess bestritten, in Strukturen der Hisbollah eingebunden gewesen zu sein. Ihre Anwälte hatten Freisprüche verlangt.
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