Wegen zweifachen Mordes ist am Dienstag ein 30-Jähriger Mann vom Landgericht Itzehoe (Schleswig-Holstein) zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er im vergangenen Juli seine Ex-Freundin mit 18 Messerstichen und ihre Mitbewohnerin mit 20 Messerstichen getötet hatte. Er wollte offenbar das Ende der Beziehung nicht akzeptieren.
Der Täter und beide Opfer stammen aus Eritrea. Das Gericht stellte die besondere Schwere der Schuld fest, eine vorzeitige Haftentlassung ist damit praktisch ausgeschlossen.