Kiel (dpa/lno) –
Das schleswig-holsteinische Innenministerium verteilt Geld aus der Städtebauförderung in diesem Jahr an 39 Kommunen. Es geht um insgesamt 67 Millionen Euro, wie das Ministerium mitteilte. Jeweils knapp 22,4 Millionen Euro kommen von Bund und Land, das letzte Drittel müssen die Kommunen selbst aufbringen. Das Geld wird über einen Zeitraum von sieben Jahren ausgezahlt.
Künftig soll der Landesanteil allerdings aus dem Topf des Kommunalen Finanzausgleichs genommen werden – Geld, das den Kommunen ohnehin zusteht. Sie werden den Landesanteil in Zukunft also selbst aufbringen müssen.
Mit der Städtebauförderung sollen unter anderem Innenstädte und Ortszentren gestärkt, die Wohn- und Lebensqualität benachteiligter Stadtquartiere verbessert und Brachflächen zur Schaffung von Wohnraum genutzt werden.
Das Innenministerium verweist auf eine bundesweite Studie, wonach Städtebauförderungsmittel das Siebenfache an weiteren öffentlichen und privaten Investitionen im Gebiet anstoßen.
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