Kiel (dpa/lno) –
In Schleswig-Holstein werden immer mehr Menschen von ambulanten Pflegediensten betreut. So haben im Dezember 2023 die Pflegedienste gut 37.300 Männer und Frauen in deren Zuhause versorgt, wie das Statistikamt Nord in Hamburg mitteilte. Das sind den vorläufigen Zahlen des Amtes zufolge vier Prozent mehr als bei der letzten Erhebung zwei Jahre zuvor. Im Vergleich zu 2019 stiegen die Zahlen sogar um 18 Prozent.
Die meisten Betroffenen (47 Prozent), die Leistungen der Pflegeversicherung erhielten, hatten den Pflegegrad 2. Das entspricht erheblichen Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit. 28 Prozent hatten Pflegegrad 3 (schwere Beeinträchtigung), 13 Prozent lagen bei Pflegegrad 1, 9 Prozent hatten Pflegegrad 4 (schwerste Beeinträchtigung) und von Pflegegrad 5 waren 3 Prozent der von ambulanten Diensten versorgten Menschen betroffen. Dieser Pflegegrad entspricht schwersten Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung.
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