Frühere Rundfunkratsvorsitzende von Radio Bremen gestorben

Die frühere Vorsitzende des Rundfunkrats von Radio Bremen, Roswitha Erlenwein, ist gestorben. (Symbolfoto) Sarah Knorr/dpa
Die frühere Vorsitzende des Rundfunkrats von Radio Bremen, Roswitha Erlenwein, ist gestorben. (Symbolfoto) Sarah Knorr/dpa

Bremen (dpa/lni) –

Die frühere Rundfunkratsvorsitzende von Radio Bremen, Roswitha Erlenwein, ist gestorben. Erlenwein starb bereits am 1. Januar im Alter von 94 Jahren, wie Radio Bremen mitteilte. Nach Angaben ihrer Familie findet die Trauerfeier am 17. Januar auf dem Friedhof Vegesack statt.

Die frühere Bürgerschaftsabgeordnete der CDU gehörte dem Rundfunkrat des Senders seit 1985 an. 1992 wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums gewählt und übernahm vier Jahre später den Vorsitz. Damit stand sie dem Sender zufolge als erste Frau überhaupt an der Spitze des Gremiums. Erlenwein bekleidete dieses Amt bis 2004.

Neustrukturierung des Senders begleitet

Erlenwein sei es persönlich sehr wichtig gewesen, die Zukunft Radio Bremens zu sichern, sagte der Vorsitzende des Rundfunkrats von Radio Bremen, Klaus Sondergeld. Sie habe die Neustrukturierung des Senders in schwierigen Zeiten maßgeblich und kompetent begleitet. «Wer damals dabei war, schildert, wie sehr ihr Rundfunkratsvorsitz von ihrer integrativen Art, ihrer unabhängigen Gremienarbeit, ihrer Erfahrung und ihrem unermüdlichen Engagement geprägt war», sagte Sondergeld laut Mitteilung.

Radio Bremen sei dankbar für Erlenweins Einsatz und Engagement, sagte Intendantin Yvette Gerner. In ihrer Zeit als Rundfunkratsvorsitzende habe es weitreichende Veränderungen gegeben, die bis heute nachwirkten.

© dpa-infocom, dpa:250111-930-341262/2

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