Holtby nach 1:4 frustriert: «Das trifft einen bis ins Mark»

Frust bei Holstein Kiel. David Inderlied/dpa
Frust bei Holstein Kiel. David Inderlied/dpa

Mönchengladbach (dpa) –

Lewis Holtby war total frustriert. «Es fühlt sich einfach kacke an, wenn man jede Woche verliert. Das trifft einen bis ins Mark», befand der Kapitän von Holstein Kiel nach der 1:4-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach und der fünften Niederlage nacheinander. «Wir haben fünf Punkte nach 14 Spielen, das reicht derzeit nicht. Aber wir haben noch 20 Spiele und können noch Punkte holen», sagte der 34-Jährige.

In Gladbach wurden die Kieler gleich am Anfang kalt erwischt. «Dann ist es schwer gegen eine starke Mannschaft, die mit 2:0 führt», sagte Trainer Marcel Rapp nach der Partie, in der sich die Kieler wenig Chancen erspielten, dafür aber viele Fehler produzierten. «Wir bekommen viel zu viele Gegentore und laden den Gegner ein, gerade in den ersten 15 Minuten», sagte Holtby.

Im Moment sei man einfach nicht gut genug, obwohl man genug gute Spieler im Kader habe. «Wir müssen einfach alle Kräfte bündeln, besser werden als Mannschaft und jeder individuell», sagte der Kieler Kapitän. Schließlich sei es noch gar nicht so lange her, als man viele Spiele gewonnen habe. «Letzte Saison haben wir uns noch nach jedem Sieg in der Armen gelegen und gejubelt. Aber das gehört eben alles dazu», meinte Holtby.

© dpa-infocom, dpa:241214-930-317952/1

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