John Neumeier verabschiedet sich vom Hamburger Ballett

Balletttänzer stehen bei einer Vorführung des Ballettstücks „Epilog“ von John Neumeier in der Hamburgischen Staatsoper auf der Bühne. Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt
Balletttänzer stehen bei einer Vorführung des Ballettstücks „Epilog“ von John Neumeier in der Hamburgischen Staatsoper auf der Bühne. Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt

Hamburg (dpa/lno) –

Mit der Uraufführung von John Neumeiers Ballett «Epilog» werden am Sonntagabend (18.00 Uhr) in der Staatsoper die 49. Hamburger Ballett-Tage eröffnet. Der Choreograph hat ein intimes, kammermusikalisch angelegtes Werk für das Ensemble kreiert, das er jahrzehntelang geprägt und zu Weltruhm geführt hat. Die Musik stammt von Franz Schubert, Richard Strauss und Simon & Garfunkel. Als Solisten treten die litauische Sopranistin Asmik Grigorian und der französische Pianist David Fray zusammen mit Emmanel Christien auf. Die Kostüme entwarf Akris-Kreativdirektor Albert Kriemler, der John Neumeier und seine Compagnie seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden ist.

Nach 51 Jahren endet im Sommer die Intendanz von John Neumeier beim Hamburg Ballett. Seit 1973 leitet der gebürtige Amerikaner die Compagnie, damals noch als jüngster Ballettdirektor Deutschlands. Heute ist er mit 85 Jahren dienstältester Ballettdirektor der Welt. 

Während der zweiwöchigen Ballett-Tage sind noch einmal zahlreiche wichtige Werke seiner Ära zu sehen, darunter «Die Kameliendame» nach dem Roman von Alexandre Dumas, «Endstation Sehnsucht» und «Die Glasmenagerie», beide nach Tennessee Williams.

© dpa-infocom, dpa:240629-99-576751/3

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