Hamburg (dpa/lno) –
Im Prozess um einen lebensgefährlichen Messerangriff im Mai 2022 auf St. Pauli hat das Landgericht Hamburg den Angeklagten zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Der 28-Jährige wurde wegen versuchten Totschlags schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.
Der Syrer soll im Streit einem Mann zunächst eine Glasflasche auf den Kopf geschlagen und ihn dann mit einem Messer angegriffen haben. Das 34-jährige Opfer kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
Die Polizei hatte mehr als 20 Monate nach der Tat mit Fotos öffentlich nach dem Angreifer gefahndet. Im Zuge dieser Fahndung wurde der Angeklagte im Mai 2024 festgenommen. Der Angeklagte trägt die Kosten des Verfahrens.
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