Hamburg (dpa/lno) –
Gut fünf Monate nach dem gewaltsamen Tod eines 38-Jährigen in Hamburg-Dulsberg beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter vor dem Landgericht (12.00 Uhr). Dem Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft heimtückischen Mord vor. Der 37-jährige Italiener soll am späten Abend des 1. Juli an die Zimmertür eines Mitbewohners geklopft und ihn auf einen Vorfall am Morgen angesprochen haben. Worum es dabei ging, wurde nicht mitgeteilt.
Als sich der 38-Jährige wegdrehte, soll der Angeklagte plötzlich mit einem Messer in den Hals und Hinterkopf des Mannes gestochen haben. Dabei wurde die Halsschlagader durchtrennt, der Verletzte starb noch am Tatort. Rettungskräfte versuchten nach Angaben der Polizei vergeblich, den Mann zu reanimieren. Die Beamten nahmen den mutmaßlichen Täter noch in der Wohnung fest.
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