Nach Preiserhöhung: Landesschülerrat fordert Schülerticket

Der niedersächsische Landesschülerrat wiederholt seine Forderung nach einem vergünstigtem Schülerticket. (Archivbild) Sebastian Gollnow/dpa
Der niedersächsische Landesschülerrat wiederholt seine Forderung nach einem vergünstigtem Schülerticket. (Archivbild) Sebastian Gollnow/dpa

Hannover (dpa/lni) –

Nach der beschlossenen Preiserhöhung des Deutschlandtickets von monatlich 49 auf 58 Euro im kommenden Jahr fordert der niedersächsische Landesschülerrat (LSR) erneut die Einführung eines vergünstigten Schülertickets. Der Landesschülerrat verwies in einer Mitteilung auf das Nachbarbundesland Hamburg, in dem es seit September ein kostenloses Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler gibt. 

Der LSR-Vorsitzende, Matteo Feind, forderte von den Landtagsfraktionen, genügend Geld in der Haushaltsaufstellung bereitzustellen, damit ein vergünstigtes oder kostenloses Ticket für Schülerinnen und Schüler eingeführt werden könne. 

Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) hatte in der Vergangenheit den Sommer 2024 als anvisierten Starttermin für ein vergünstigtes Schülerticket in Niedersachsen genannt. Im Koalitionsvertrag hatten sich SPD und Grüne Ende 2022 auf ein vergünstigtes Schülerticket für ganz Niedersachsen geeinigt. 29 Euro statt 49 Euro sollte es kosten, um als Schüler, Auszubildender oder Freiwilligendienstleister mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Bundesland zu reisen. Wie das Verkehrsministerium in Hannover jüngst mitteilte, ist dies in diesem Jahr aufgrund fehlendem Geldes nicht mehr realisierbar.

© dpa-infocom, dpa:240924-930-241786/1

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