Hamburg (dpa/lno) –
Im Hamburger Hafen ist ein neues Edeka-Fruchtkontor eröffnet worden. Das rund 37.000 Quadratmeter große Grundstück am Kleinen Grasbrook beherbergt neben einem Obst-und-Gemüse-Lager eine Bananenreiferei mit 50 Kammern und eine Verpackungsstation. Der Bau dauerte zwei Jahre, das Investitionsvolumen lag bei mehr als 60 Millionen Euro.
Das sei ein starkes Bekenntnis zum Hamburger Hafen, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) bei der Zeremonie. Nach Angaben des Lebensmittelhändlers ist der direkte Zugang zur Elbe für Edeka bei der weltweiten Beschaffung von Lebensmitteln von zentraler Bedeutung. Das Unternehmen beziehe seine Ware direkt bei den Produzenten.
Tausende Bananen-Kartons stapeln sich in Reifekammern
In kühlen Hallen lagern Kiwis, Mangos oder Trauben bis zum Transport an Händler deutschlandweit. Nebenan stapeln sich in den Reifekammern in tausenden Kartons Bananen, bis die Früchte den idealen Zeitpunkt erreicht haben. Pro Jahr sollen es laut Edeka etwa 2,8 Millionen Kartons in den Kammern sein.
Das neue Fruchtkontor Nord ersetzt in Hamburg den bisherigen Standort. Der Neubau ermöglicht es den Angaben zufolge, den jährlichen Warenumschlag von rund 120.000 Paletten auf mehr als 240.000 Paletten zu verdoppeln. «Das neue Fruchtkontor unterstreicht unser Engagement für eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung», sagte Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka-Zentrale. Der neue Logistikkomplex in Hamburg solle zudem vollständig ohne fossile Energieträger auskommen.
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