Hannover (dpa/lni) –
Die Alterung der Gesellschaft schreitet auch in Niedersachsen voran. Das Durchschnittsalter der Einwohnerinnen und Einwohner lag nach dem Zensus 2022 bei 44,5 Jahren – und damit 1,3 Jahre über dem Wert von 2011, wie das Statistikamt des Landes mitteilte.
Der Grund für diese Entwicklung liegt in der älter werdenden deutschen Bevölkerung. Diese alterte in der Zeit um 2,1 Jahre, während das Durchschnittsalter der Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit um 3,2 Jahre zurückging. Insgesamt ist den Daten zufolge fast jeder zweite Niedersachse (46,2 Prozent) 50 Jahre oder älter.
Die Einwohnerzahl des Landes stieg um gut zwei Prozent auf 7,94 Millionen Menschen. Damit fiel der Anstieg allerdings um etwa 170.000 Menschen geringer aus als zwischenzeitlich angenommen, wie bereits vergangenes Jahr bekanntgeworden war. Dadurch bekommt Niedersachsen jedes Jahr Hunderte Millionen Euro weniger aus Steuern und Zuweisungen des Bundes.
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