Patras (dpa) –
Im fünften Anlauf hat es für Rasta Vechta geklappt: Der Basketball-Bundesligist hat in der Vorrunde der FIBA Basketball Champions League seinen ersten Sieg eingefahren. Durch den 86:78 (36:34)-Auswärtserfolg bei Promitheas Patras wahrt Vechta die Chance auf die nächste Runde. Als aktuell Dritter der Gruppe D würde Vechta in die Zwischenrunde – die sogenannte Play-In-Phase – des Europapokals einziehen. Der Tabellenletzte scheidet aus.
Vechta und Patras stehen jeweils bei einer Bilanz von einem Sieg und vier Niederlagen, Vechta hat den direkten Vergleich gegen den griechischen Club gewonnen. Am letzten Spieltag muss Vechta zu Hause gegen den Zweiten Galatasaray Istanbul antreten, Patras muss noch zum ungeschlagenen Tabellenführer CEZ Nymburk.
31 Offensiv-Rebounds als Schlüssel zum Sieg
Vechta war erst nach vier Minuten das erste Mal aus dem Feld erfolgreich, durch viele zweite Wurfchancen arbeiteten sich die Gäste aber ins Spiel und lagen nach dem ersten Viertel mit 20:19 vorne. Defensiv standen die Niedersachsen gut, vor allem das deutsche Nachwuchstalent Johann Grünloh verteidigte mit sechs Blocks in der ersten Hälfte stark. So behauptete Vechta zur Pause eine 36:34-Führung.
Zwar fanden die Gäste weiter ihren Rhythmus von außen nicht, in Person von Brandon Randolph (29 Punkte) kamen sie aber immer wieder an die Freiwurflinie. Vor dem Schlussabschnitt baute Vechta seinen Vorsprung auf 60:53 aus.
Auch im letzten Viertel führte Randolph sein Team offensiv an, für die Entscheidung sorgte Jayden Gardner (20 Punkte, 13 Rebounds) 57 Sekunden vor Spielende zur Zehn-Punkte-Führung. Ein Schlüssel für Vechtas Sieg war die starke Rebound-Arbeit, 31 Offensiv-Rebounds griffen sich die Gäste ab und erzielte daraus 28 Punkte.
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