Friedrichstadt (dpa/lno) –
Wegen eines Stromausfalls sind am frühen Morgen bis zu 2.200 Haushalte im südlichen Nordfriesland ohne Strom gewesen. In der Nähe des Umspannwerkes Friedrichstadt habe sich ein sogenannter Erdschluss ereignet, der ab 3.55 Uhr zu einer Störung führte, teilte die HanseWerk-Gruppe mit. Etwa 20 Minuten später konnte der Großteil der Haushalte den Angaben zufolge wieder mit Strom versorgt werden.
Erdschlüsse sind Störungen eines Stromkreises und treten auf, wenn ein elektrischer Leiter eine Verbindung zur Erde oder zu einem geerdeten Teil hat. Betroffen waren Haushalte im Bereich zwischen den Gemeinden Friedrichstadt, Oldersbek, Koldenbüttel und Bergenhusen.
Da es durch den Erdschluss zu einer plötzlich auftretenden hohen Spannung im Netz kam, kam es zu einem Folgefehler in einem Mittelspannungskabel im nördlichen Teil der Gemeinde Seeth. Daher waren die gleichen Haushalte gegen 4.20 Uhr erneut unversorgt. Bis 5.20 Uhr konnten sie nach und nach wieder ans Netz genommen werden. Teilweise wird die Versorgung aber auch am Mittag noch durch Stromaggregate sichergestellt.
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