Hamburg (dpa/lno) –
In dem Hamburger Prozess gegen einen 33-Jährigen, der seinen Vater und Onkel erstochen haben soll, hat die Staatsanwaltschaft die Unterbringung des Mannes in einer Psychiatrie beantragt. Er sei aufgrund seiner psychischen Erkrankung bei den Taten schuldunfähig gewesen, sagte die Vertreterin der Anklage in ihrem Plädoyer am Landgericht.
Der wegen Mordes und Totschlags Angeklagte soll im Februar seinen Vater und seinen Onkel in Hamburg-Billstedt getötet haben. Das hatte der Deutsche zu Prozessbeginn über seinen Anwalt eingeräumt. Hintergrund der Attacke war demnach ein Streit über eine geplante Einweisung des Angeklagten in eine Psychiatrie.
Auch die Verteidigung befürwortete in ihrem Plädoyer die Unterbringung ihres Mandanten. Das Gericht wollte noch am Mittwoch das Urteil sprechen.
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