Verletzte durch Böller auf Abifeier – Strafbefehl erlassen

In Hamburg-Barmek hat das Gericht einen Strafbefehl gegen einen Mann erlassen, der im Sommer 2024 Böller in eine Gruppe von Abituriennten geworfen hatte. Angelika Warmuth/dpa
In Hamburg-Barmek hat das Gericht einen Strafbefehl gegen einen Mann erlassen, der im Sommer 2024 Böller in eine Gruppe von Abituriennten geworfen hatte. Angelika Warmuth/dpa

Hamburg (dpa/lno) –

Gegen einen Mann, der einen Böller in eine Gruppe von Abiturientinnen und Abiturienten geworfen hat, hat das Amtsgericht Hamburg-Barmbek einen Strafbefehl erlassen. Der Mann solle eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 100 Euro zahlen, sagte eine Gerichtssprecherin auf Nachfrage. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet.

Das Verfahren ist noch nicht rechtskräftig abgeschlossen, der Mann hat den Angaben des Gerichts zufolge bereits Einspruch eingelegt. Bei ihm handelt es sich um den Vater eines Abiturienten beziehungsweise einer Abiturientin. 

Er hatte im Juli 2024 einen Böller vor die Füße von einer Abitur-Gruppe geworden, die sich für ein gemeinsames Foto aufgestellt hatten. Bei der Explosion des Böllers wurden drei Menschen leicht verletzt – sie hatten blaue Flecke und Ohrpiepen. Ein weiterer knickte bei der Flucht mit dem Fuß um. Der Vater hatte den Böllerwurf gestanden.

© dpa-infocom, dpa:250116-930-346512/1

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