Wolfsburg (dpa) –
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben dank einer spektakulären Tor-Show von Sveindis Jonsdottir den Einzug ins Viertelfinale der Champions League perfekt gemacht. Im Duell mit den ärgsten Rivalinnen in Gruppe A setzte sich der niedersächsische Club gegen AS Rom mit 6:1 (1:0) durch.
Durch die Treffer der eingewechselten 23 Jahre alten Offensivspielerin (68. Minute/85./89./90.+2) sowie den vorausgegangenen Toren von Alexandra Popp (6.) und Lineth Beerensteyn (65.) gelang dem VfL am vorletzten Gruppenspieltag der benötigte Sieg mit mindestens zwei Treffern Unterschied.
Valentina Giacinti (56.) hatte zwischenzeitlich getroffen und die Wolfsburgerinnen kurzzeitig geschockt. Denn die Römerinnen könnten theoretisch am letzten Spieltag noch punktgleich mit dem VfL die Gruppenphase beenden.
Da beide Teams jeweils ein Duell für sich entschieden, greift dann die bessere Tordifferenz aus den Begegnungen. Und davon profitiert der Zweite aus Wolfsburg: Das erste Spiel hatte der Club aus Italien nur mit 1:0 gewonnen.
Jonsdottir mit Tor-Show
Die Wolfsburgerinnen waren über weite Strecken das spielbestimmende Team. Doch die von Popp erzielte Führung war trügerisch. Nach einem schweren Fehler von Lena Lattwein im Strafraum, die den Ball an Giacinti verlor, bangte der VfL aber nur kurz um den Einzug in die Runde der besten acht Mannschaften.
In der 66. Minute wechselte VfL-Coach Tommy Stroot die Isländerin Jonsdottir ein. Und sie lieferte den Fans im AOK-Stadion eine große Show. Mit vier Treffern macht sie einen für den Club unvergesslichen Europapokal-Abend perfekt.
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