Hannover (dpa/lni) –
Wegen eines zweitägigen Warnstreiks am Mittwoch und Donnerstag werden voraussichtlich in der Region Hannover wieder Busse des Verkehrsunternehmens Regiobus stillstehen. Besonders auf den Schnellbuslinien, die Hannover mit dem Umland verbinden, sei mit Ausfällen zu rechnen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. S-Bahnen, Regionalzüge, Üstra-Busse und Stadtbahnen sind von dem Warnstreik nicht betroffen.
In der aktuellen Runde zum Eisenbahntarifvertrag werden die Löhne und Gehälter für rund 5.500 Beschäftigte in sechs Bundesländern verhandelt, darunter auch Niedersachsen. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 350 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeberseite bietet laut Verdi ein Plus von drei Prozent – das wären im Durchschnitt rund 90 Euro mehr im Monat. Verdi hatte bereits am 17. Oktober die 800 Mitarbeiter von Regiobus Hannover zum Warnstreik aufgerufen.
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