Wetterdienst: am Dienstag hohe Glättegefahr im Norden

In Norddeutschland kann es am Dienstagmorgen glatt werden. (Archivbild) Karl-Josef Hildenbrand/dpa
In Norddeutschland kann es am Dienstagmorgen glatt werden. (Archivbild) Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Hamburg/Schwerin/Kiel/Bremen (dpa) –

In Norddeutschland kann es am Dienstagmorgen vielerorts glatt werden. «In der Nacht kommt von Norden her eine Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich bringt. Und der fällt auf die kalten Böden und es kann dort gefrieren und sich eine Glatteisschicht bilden», sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Die Wahrscheinlichkeit für Glatteis sei recht hoch. 

Das betreffe in den frühen Morgenstunden vor allem das südliche Schleswig-Holstein, den Nordosten von Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und den Norden von Sachsen-Anhalt und Brandenburg. 

Das Bildungsministerium in Schwerin nahm die Glättewarnung zum Anlass, um auf grundsätzliche Regelungen für die gesamte Winterzeit hinzuweisen, die dem Schutz der Schülerinnen und Schüler vor Wegeunfällen dienen. Demnach müssen Kinder und Jugendliche, die ihre Schule wegen widriger Witterungsverhältnisse nicht erreichen können, von der Schule abgemeldet werden und gelten dann als entschuldigt. Die Entscheidung liege bei den Erziehungsberechtigten. Die Schulen blieben aber grundsätzlich geöffnet. Der Unterricht für alle Jahrgangsstufen finde statt.

Regen zieht Richtung Süden

Laut Wetterdienst zieht der Regen im Tagesverlauf weiter in Richtung Süden, sodass auch der Osten und die Mitte Deutschlands glatte Straßen bekommen können. In der Nacht soll die Warmfront im Süden Deutschlands ankommen. Eine Unwetterwarnung gab der DWD deshalb bisher nicht heraus. Ob es dazu kommt oder ob es lediglich eine Warnung vor markantem Wetter wird, soll sich am Abend entscheiden. 

Mit der Warmfront klettern die Temperaturen tagsüber langsam auf bis zu vier Grad Celsius. Am Mittwoch und Donnerstag wird im Norden zudem Nebel und Hochnebel erwartet.

© dpa-infocom, dpa:250113-930-342892/2

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