Kiel (dpa/lno) –
Die Zahl der Bewohner von stationären Pflegeeinrichtungen in Schleswig-Holstein ist in den vergangenen Jahren annähernd konstant geblieben. Mitte Dezember 2023 wurden knapp 39.200 Personen versorgt, die Leistungen der Pflegeversicherung bezogen, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Das waren fast genauso viele wie bei der letzten Erhebung 2021.
In vollstationärer Pflege befanden sich den Angaben zufolge knapp 34.000 Frauen und Männer. Im Vergleich zu 2021 sei das ein Rückgang um zwei Prozent. Demgegenüber habe es in der teilstationären Pflege, der Tagespflege, einen starken Anstieg um 18 Prozent auf gut 5.200 Personen gegeben.
Bei der Schwere der Pflegebedürftigkeit dominierte den Angaben zufolge der Pflegegrad 3 (schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit) mit rund 39 Prozent. Etwa 27 Prozent der Betroffenen hatten Pflegegrad 2 (erhebliche Beeinträchtigung) und rund 24 Prozent Pflegegrad 4 (schwerste Beeinträchtigung).
Neun Prozent der stationär versorgten Menschen hatten demnach den höchsten Pflegegrad der Stufe 5. Das bedeutet eine schwerste Beeinträchtigung mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung.
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