Soldat auf Bundeswehrgelände in Schwesig tödlich verletzt – Luftwaffe will „Vorgang aufklären“

Ein Bundeswehrsoldat ist bei Vorbereitungen für eine Übung in Schwesing bei Husum (Schleswig-Holstein) ums Leben gekommen. Der Soldat des Flugabwehrraketengeschwaders 1 sei am Dienstagabend gestorben, teilte die Luftwaffe am Mittwoch mit. Rettungskräfte hätten dem Mann nicht mehr helfen können. Weitere Angaben machte die Luftwaffe zunächst nicht und kündigte zudem auch an, vorerst keine weiteren persönlichen Informationen zu veröffentlichen. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Gefechtsbereite Flugabwehrraketensysteme vom Typ „Patriot“ des Flugabwehrraketengeschwaders 1 der Bundeswehr stehen auf dem Flugfeld des Militärflughafens Schwesing. (Archivbild) Axel Heimken/dpa

„Wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen“, teilte die Luftwaffe mit. Einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge habe ein Bundeswehrangehöriger um 18.26 Uhr einen Notruf abgesetzt. Ein Soldat sei auf einem Bundeswehrgelände in Schwesing von einem Lastwagen überrollt worden. In Schwesing befindet sich das Ausbildungszentrum Flugabwehrraketen. Zudem werden dort ukrainische Soldaten an „Patriot“-Systemen ausgebildet.

Die Luftwaffe betonte, sie werde alles tun, „um den tragischen Vorgang aufzuklären“. Sie arbeite eng mit den Behörden zusammen. Die Ermittlungen würden vom Kriminalamt Flensburg geleitet.

SAT.1 REGIONAL/dpa

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