Bei dem Versuch auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg die beiden Kesselhäuser zu sprengen, ist es am Sonntag zu einer Panne gekommen. Nachdem das erste Kesselhaus mittels 600 Kilo Sprengstoff, wie beabsichtigt in Schutt und Asche gelegt wurde, blieb die Zündung der zweiten Sprengladung folgenlos und das Gebäude stehen.
Letztlich ergab die Auswertungen der Untersuchungen, dass wahrscheinlich eine der Hauptsprengladungen nicht gezündet hat. Die zuständigen städtischen „Hamburger Energie Werke“ haben diese Annahme am Montag bestätigt. Weiter wurde mitgeteilt, dass die betroffenen Zünder und Sprengladungen ausgetauscht werden und ein neuer Sprengtermin kurzfristig mit den zuständigen Behörden abgestimmt wird. Wann genau der zweite Anlauf genommen werden soll, steht derzeit noch nicht fest.