Immer mehr Menschen in Hamburg rutschen in die Armut ab und zwar nur, weil die Wohnkosten so hoch sind. Nach Abzug von Miete oder Kreditzinsen und Nebenkosten bleibt vielen Menschen nur noch ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze. Das geht aus einer neuen Studie der Forschungsstelle des Paritätischen Gesamtverbandes hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Im Armuts-Ranking der Bundesländer liegt Hamburg eigentlich auf Platz sieben, nimmt man die Wohnkosten hinzu, ist Hamburg dritter. 26,8 Prozent der Hamburger:innen sind von Armut betroffen. Das sind fast eine halbe Million Menschen.
SAT.1 REGIONAL hat mit der Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Hamburg, Kristin Alheit, über die Ergebnisse der gerade erschienen Studie gesprochen.