Es ist heiß im Norden, die Badestellen sind voll, aber die Sommerstimmung wird getrübt von immer mehr tödlichen Badeunfällen. In den vergangenen Wochen sind Menschen in Ostsee, Elbe und Binnenseen ertrunken. Am Sonntagnachmittag ist es nun wieder passiert: Im Hamburger Eichbaumsee starb ein 29-jähriger Mann.
Seit Anfang vergangener Woche war der Eichbaumsee eigentlich für Schwimmer:innen gesperrt, nachdem im Wasser giftige Blaualgen festgestellt wurden. Der See ist gerade für ungeübte Schwimmer:innen tückisch, an manchen Stellen ist er bis zu 16 Meter tief und hat eine steile Abbruchkante. Schilder am Ufer weisen auf die Gefahr hin. Die Freunde des ertrunkenen Mannes wurden vor Ort vom Kriseninterventionsdienst betreut.