Die Gewerkschaft Verdi hat einen weiteren ganztägigen Warnstreik der Luftsicherheitskräfte angekündigt, auch an den Flughäfen Hannover, Hamburg und Bremen brauchen Reisende am Dienstag gute Nerven und müssen sich auf Flugausfälle und Verzögerungen einstellen.
Am Hamburger Flughafen sind am Dienstag alle 88 geplanten Abflüge gestrichen worden. Die Kontrollstelle, die alle Fluggäste passieren müssen, bleibt geschlossen.
Ein Großteil der erwarteten 18.000 Passagiere soll auf Flüge, die am Mittwoch starten, umgebucht werden. Daher rechnet der Hamburg Airport am Mittwoch mit einem hohen Aufkommen an Fluggästen. Diese sollten möglichst frühzeitig erscheinen.
Am Hannover Airport in Langenhagen mussten 22 Abflüge gestrichen werden.
Auch für andere Airports im Bundesgebiet sind Streiks angekündigt. Es wird empfohlen den Flugstatus bei der jeweiligen Fluggesellschaft abzufragen, bei der eine Buchung erfolgte.
Die Warnstreiks sind Teil des Tarifkonflikts zwischen Verdi und dem Bundesvorstand der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Die Gewerkschaft fordert unter anderem, den Stundenlohn für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Luftsicherheitsdienst um mindestens einen Euro pro Stunde zu erhöhen, sowie die Löhne regional anzugleichen.