Angesichts knapper Bestände an Karpfen, Forellen und Aalen müssen die Verbraucher:innen zu Ostern mit relativ hohen Preisen rechnen. Es sei empfehlenswert, vorzubestellen, teilte das Landvolk Niedersachsen am Montag in Hannover mit. Auch weil Otter und Kormorane gerne Fische aus den Fischteichen fressen, sei das Angebot knapp.
Vor allem Karpfen seien nur wenig verfügbar, aber auch bei Forellen sei das Angebot gering. Nach fünf trockenen Sommern in Folge sei die Nachzucht nicht so schnell gewachsen wie gedacht. Sollten wieder mehrere trockene Monate kommen, wirke sich das negativ auf den Zuchtbestand aus.
Bei regionalen Händler:innen liege der Preis für eine küchenfertige Forelle zwischen 10 und 11 Euro pro Kilogramm, hieß es. Das Preisniveau werde weiter steigen.
Auch bei den Fluss- und Seenfischern seien die Bestände noch nicht in großem Umfang nachgewachsen. Die Nachzucht sei noch nicht vermarktungsfähig und die Nachfrage größer als das Angebot. Für die Weserfischer:innen sei außerdem der aktuelle Wasserstand zu hoch. Die gestiegenen Energiekosten ließen sich nicht mehr über den Preis für die Verbraucher:innen erwirtschaften. Die Betriebe müssten die Mehrkosten anderweitig auffangen.
Mit dpa