Am Sonntagabend meldeten Anrufer der Rettungsleitstelle Hamburg einen Vollbrand in einem Einfamilienhaus in Hamburg-Hummelsbüttel. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich eine Frau bereits ins Freie gerettet. Ein Mann wurde mit der Drehleiter aus dem Obergeschoss befreit. Beide erlitten lebensbedrohliche Verletzungen und wurden in Kliniken gebracht. Aufgrund massiver Risse im Mauerwerk musste das Löschen im Inneren des Hauses abgebrochen werden. Ein Baustatiker und das THW bestätigten Einsturzgefahr. Der Einsatz wurde ausschließlich von außen fortgesetzt, wobei die Bekämpfung des Feuers an der schwer zugänglichen Gebäuderückseite erschwert war. Zur Verhinderung der Brandausbreitung wurden Schutzmaßnahmen zu Nachbargebäuden aufgebaut. Teile des Dachstuhls mussten geöffnet werden, um das Feuer zu löschen.
Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Morgen des 6. Januar 2025 an.
SAT.1 REGIONAL/Feuerwehr Hamburg